Die 10 besten Gerichte, die Sie in Deutschland probieren müssen

7 Sep, 2022 | Patrick Himmel | No Comments

Die 10 besten Gerichte, die Sie in Deutschland probieren müssen

Von deutschen Nudelgerichten bis zu mehr als 40 verschiedenen Wurstsorten – die deutsche Küche ist das beste Comfort Food. Um Ihnen zu helfen, in die lokale Küche einzutauchen, haben wir diese Liste mit den 10 besten Gerichten zusammengestellt, die Sie in Deutschland unbedingt probieren sollten.

Spätzle

Die Spätzle, die deutsche Version von Nudeln, werden aus einer einfachen, aber exquisiten Kombination von Eiern, Mehl, Salz und etwas Sprudelwasser hergestellt. Ursprünglich aus Baden-Württemberg stammend, wird dieses köstliche Gericht traditionell zu Fleischgerichten oder als Beilage zu Suppen serviert. Diese einfache Beilage kann durch die Zugabe von Emmentaler oder Schweizer Käse zu etwas Besonderem werden. Heiße Spätzle und geriebener Reibekäse, oft als deutsche Käsemakkaroni angepriesen, werden abwechselnd geschichtet und mit Röstzwiebeln bedeckt, um Deutschlands beliebtestes Biergartenessen zu kreieren.

Schnitzel

Man könnte meinen, dass Schnitzel eher österreichisch als deutsch sind, aber was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass dieses panierte Fleischgericht eigentlich aus Italien stammt. Während das österreichische „Wiener Schnitzel“ rechtlich gesehen nur aus Kalbfleisch hergestellt wird, wird die deutsche Version mit weichgekochtem Schweine- oder Putenfleisch zubereitet und ist ein Grundnahrungsmittel in den meisten traditionellen deutschen Restaurants. In Deutschland wird das traditionelle Schnitzel häufig auch mit Soße serviert; die Auswahl reicht vom Jägerschnitzel (Schnitzel in Pilzsoße) bis zum Zigeunerschnitzel mit Pfeffersoße. 

Flammkuchen

Der beliebte Flammkuchen wird sowohl von Frankreich als auch von Deutschland beansprucht und stammt aus der Region Elsass, die in der Vergangenheit zwischen den beiden Ländern umstritten war. Der Flammkuchen, eine Variante der deutschen Pizza, ist ein dünn ausgerollter, rechteckiger Brotteig, der traditionell mit Sauerrahm, dünn geschnittenen Zwiebeln und Speck belegt wird. Diese köstliche, im Holzofen gebackene Leckerei hat eine beruhigende, aber köstliche salzige Note, die Lust auf mehr macht. 

Currywurst

Man nimmt an, dass die deutsche Staude Karriwurst 1949 erfunden wurde. Die Berlinerin Gerta Heuwer soll das Gericht erfunden haben, nachdem sie von britischen Soldaten Ketchup und Currypulver erhalten hatte, das sie dann zu Bratwürsten servierte. Aus dieser Idee entstand ein Klassiker des deutschen Street Food. Heute ist die Currywurst einer der bekanntesten Streetfood-Snacks in Deutschland und es gibt sogar ein ganzes Museum, das ihr gewidmet ist. In Deutschland werden jährlich rund 800 Millionen Currywürste verzehrt. Am besten schmeckt sie in Berlin, Köln und im Rheinland, wo sie in der Regel mit Pommes frites und Ketchup, Mayonnaise oder einem Brötchen serviert wird.

Sauerkraut

Der bekannte säuerlich-süße Geschmack von Sauerkraut ist in Deutschland ein Grundnahrungsmittel, auch wenn es ein etwas gewöhnungsbedürftiger Geschmack ist. Bevor Tiefkühlkost, Kühlschränke und billige Transporte aus wärmeren Ländern in ganz Europa verfügbar wurden, dienten Konserven als Nährstoffquelle für die Wintermonate. Heute wird Sauerkraut als Ergänzung zu Fleischgerichten verwendet und hat den zusätzlichen Vorteil, dass es gut für die Darmgesundheit ist. 

Bratwurst

Die einfache Wurst oder Bratwurst, wie sie in Deutschland genannt wird, ist ein Eckpfeiler der deutschen Küche. Im ganzen Land werden unzählige geräucherte, gepökelte und andere Wurstsorten angeboten, insgesamt über 40 Sorten. Zu den beliebtesten Sorten gehören die Fränkische Bratwurst (aus Franken) mit Majoran als charakteristischer Zutat und die Thüringer Rostbratwurst (aus Thüringen), die recht würzig ist. In Thüringen befindet sich auch das erste Wurstmuseum Deutschlands, das im Jahr 2006 eröffnet wurde. Genießen Sie die einfache deutsche Wurst im Brötchen, mit Kartoffelsalat oder mit Sauerkraut. 

Königsberger Klopse

Benannt nach der ehemaligen ostpreußischen Hauptstadt Königsberg (heute Kaliningrad in Russland), wird dieses köstliche Gericht aus Fleischbällchen in weißer Sahnesoße mit Kapern beim Publikum gut ankommen. Traditionell werden diese Fleischbällchen aus Zwiebeln, Eiern, Sardellen, Paprika und anderen Gewürzen zusammen mit Kalbfleisch zubereitet und haben einen herzhaften Geschmack. Heute sind Königsberger Klopse in den meisten deutschen Restaurants zu finden, besonders beliebt sind sie jedoch in Berlin und Brandenburg.

Maultaschen

Maueltaschen sind im Wesentlichen eine größere Version von Ravioli. Sie sind typischerweise handtellergroße, quadratische Teigtaschen, die mit süßen, herzhaften, fleischlichen oder vegetarischen Füllungen versehen sind. Das ursprünglich aus Schwaben stammende Nudelgericht ist eine Kombination aus Hackfleisch, Semmelbröseln, Zwiebeln und Spinat in einem herrlich luftigen Teigmantel. Die köstlichen Gnocchi wurden in Süddeutschland so beliebt, dass die Europäische Union 2009 die Maultaschen als regionale Delikatesse auswies und sie als wichtiges Kulturgut in Baden-Württemberg bezeichnete.

Rouladen

Die in Westdeutschland und im Rheinland beliebten Ruladen sind eine köstliche Mischung aus Speck, Zwiebeln, Senf und Essiggurken, die in Rind- oder Kalbfleischscheiben eingewickelt sind. Vegetarische und andere Fleischsorten sind inzwischen ebenfalls weit verbreitet, aber das eigentliche Highlight ist Rinderrouladen, eine Art Rindfleisch. Diese eindrucksvollen Brötchen, die in der Regel mit Kartoffelklößen, Kartoffelpüree und eingelegtem Rotkohl serviert werden, sind in der Regel das Herzstück von Familienessen und besonderen Anlässen. 

Bier

Eigentlich ist dies kein Gourmetgericht, aber wir konnten keinen gastronomischen Führer über Deutschland schreiben, ohne das Lieblingsgetränk der Nation zu erwähnen. Bier, oder Bier, wie die Deutschen es nennen, hat sogar sein eigenes Fest – das Oktoberfest findet jedes Jahr im September statt und feiert etwa zwei Wochen lang alles, was mit Bier zu tun hat. Als Heimat des Lagerbiers unterliegen die meisten deutschen Biere dem Reinheitsgebot, das seinen Ursprung im sechzehnten Jahrhundert hat. Darin wurde festgelegt, dass zur Herstellung von Bier nur Wasser, Malz und Hopfen verwendet werden durften (damals wusste man noch nicht, dass Hefe das Bier zum Gären bringt), um nur das frischeste Getränk zu garantieren.

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